„Ich war einmal“ – Handgemachtes, Upcycling und was fürs Karma

Aktualisiert am 04. Februar 2019 von
Laden, Ich war einmal

Ausschließlich Handgemachtes und „Upcycling“ - Produkte finden sich in dem kleinen Laden von Meike Schüßler. Foto: © Saskia Klenk / Nürnberg und so (cc)

Im März 2015 eröffnete der kleine, feine Laden „Ich war einmal” in der Maximiliansstraße in Nürnberg. Hier gibt es nur Handgemachtes, Upcycling-Produkte und oben drauf noch eine Portion guter Zweck. Ein Konzept, das aufgeht.

Im März diesen Jahres war es soweit: Meike Schüßler eröffnete ihren kleinen aber feinen Laden „Ich war einmal…”. Und der Name ist Programm: so gibt es zum Beispiel Schmuck aus Kaffeekapseln, Kissenbezüge aus Herrenhemden und Ketten aus Tetra Pak. Doch nicht nur Upcycling-Produkte, auch anderes Handgemachtes findet hier seinen Platz.

Meike Schüßler

Meike Schüßler mit ihren Kissenbezügen aus Herrenhemden für den guten Zweck. Foto: © Saskia Klenk / Nürnberg und so (cc)

Für drei Monate können Kreative hier ein Fach mieten und ihre Produkte anbieten. So lassen sich unter anderem selbst gegossene Kerzen aus Wachsresten, Selbstgenähtes für die Kleinen und Origami-Pferde von Paper Shape entdecken. Meike bietet ausschließlich Selbstgemachtes in ihrem Laden an, es gibt keine zugekauften Dinge. Und das Konzept geht auf: Bereits zur Eröffnung war der Laden voll. Auf den 16m² Ladenfläche tummeln sich 40 Mieter. Da es hier in der Region für Kreative nicht viele Möglichkeiten gibt ihre Produkte anzubieten war es leicht, geeignete Fachmieter zu finden.

Ziel von „Ich war einmal” ist es, nur Upcycling-Produkte anzubieten. Aktuell gestaltet sich das noch etwas schwierig, weil das Angebot nicht ausreicht. Da der Trend zum Upcycling aber immer mehr zunimmt, ist es in Zukunft hoffentlich möglich, nur noch Produkte aus weiterverwerteten Materialien anzubieten.

Produktvielfalt

Ziel von „Ich war einmal” ist es, nur Upcycling-Produkte anzubieten. Foto: © Saskia Klenk / Nürnberg und so (cc)

Herrenhemden als Kissenbezüge für den guten Zweck

Eine Besonderheit sind die Kissen, die Besitzerin Meike aus alten Herrenhemden näht: Für 15 € werden diese verkauft, die Hälfte davon geht direkt an den Straßenkreuzer e.V. Also, wer alte Hemden zu Hause hat und nicht weiß wohin damit: Meike freut sich über eure Hemdenspende!

Ketten

Schmuck aus Kaffeekapseln, Kissenbezüge aus Herrenhemden und Ketten aus Tetra Pak. Foto: © Saskia Klenk / Nürnberg und so (cc)

Mit ihrer neuen Aktion legt Meike jetzt noch eins oben drauf: Bekannte Persönlichkeiten aus Nürnberg und Umgebung geben ihr “letztes” Hemd für den guten Zweck! Die Hemden werden von Meike „umgearbeitet” und anschließend versteigert. Der Erlös kommt komplett dem Straßenkreuer e.V. zugute. Die ersten Freiwilligen hat Meike auch schon gefunden: Schauspieler Andreas Leopold Schadt (u.a. Tatort-Kommissar) war der erste und “opferte” sogar zwei Hemden. Der Termin für die Versteigerung wird noch bekannt gegeben. Außerdem zugesagt hat auch Sänger Bird Berlin. Weitere sollen folgen - vielleicht auch bald Andreas Schadts Tatort-Kollege Matthias Egersdörfer? Wir sind gespannt!

„Ich war einmal” – Upcycling auf 16 m²

“Ich war einmal” wird auch am 14. & 15. August beim Brückenfestival unter der Theodor-Heuss-Brücke in Nürnberg mit einem Stand vertreten sein. Hier könnt ihr die ausgefallenen Dinge aus dem Laden live bei Festival-Atmosphäre begutachten.

Mehr Informationen zu „Ich war einmal“ gibt es auf der Webseite, in Facebook oder direkt im Laden in der Maximilianstraße 26 in Nürnberg (Google Maps).

„Ich war einmal“

Wochentag Öffnungszeiten
Montag geschlossen
Dienstag 10:00 - 15:00 Uhr
Mittwoch 13:00 - 18:00 Uhr
Donnerstag 10:00 - 15:00 Uhr
Freitag 10:00 - 13:00 Uhr
Samstag 11:00 - 14:00 jeden letzten im Monat
Sonntag geschlossen
Blick in den Laden

Hier gibt es nur Handgemachtes, Upcycling-Produkte und oben drauf noch eine Portion guter Zweck. Ein Konzept, das aufgeht. Foto: © Saskia Klenk / Nürnberg und so (cc)

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