Über das auf und ab des Nürnberger Hipster Online-Magazins Nipster
Nipster wurde 2012 gegründet und 2014 korrumpiert
Aktualisiert am 04. Februar 2019 von Sham Jaff
Svenja, Olga und Malte als Autoren und Erfinder dieses neuen Kunstnamens "Nazi Hipster", welches ihr so feucht fröhlich mit Nipster in euren Artikeln bezeichnet. Ihr habt uns auch zu Neonazis gemacht.
Wir sagen Tschüss und Danke!
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Hier haben wir den original Eröffnungsartikel des Nürnberger Online-Magazins Nipster zum Lesen veröffentlicht. Traurig, aber wahr.
Wieso Nipster?
"Nicht vertippt, nicht ironisch und nicht, weil es verdammt gut klingt. Ach ja, es reimt sich zu „Hipster“.
Unbeabsichtigt. Wirklich unbeabsichtigt. Wir haben es auch erst dann gemerkt, als wir bereits unsere ersten 500 Visitenkarten gedruckt, die Internetadresse für uns beansprucht und unser Promovideo gedreht hatten. Echt. Okay, okay. Wir haben aber die Schnauze voll von diesen Hipster-Hassern! Überall lauern die herum und warten nur darauf, dass man sich als Hipster outet."
Was sind Hipster?
Wer noch nie einen Hipster gesehen hat oder zumindest den Begriff “Hipster” noch nie gehört hat, ist entweder über 70 Jahre alt oder kommt von einem anderen Planeten. Geläufig ist die nun zum Schimpfwort gewordene Bezeichnung für Menschen, die anders sind, oder eher anders scheinen wollen.
Zurzeit gehen viele Bewegungen herum wie z.B. Williamburgs "Pandamonium", die sich unter der Kategorie „Hipster“ einordnen, zu denen wir uns definitiv nicht gehörig fühlen. Diese Straßenfete bzw. –belagerung, die hin und wieder in dem hippen New Yorker Stadtviertel den Verkehr öfters komplett lahm legt, sehen Außenstehende letztendlich als Erregung des öffentlichen Ärgernisses. Wir hingegen streben die Störung der öffentlichen Meinung an. Hipster sind – so lautet das Gerücht – verantwortungslose Nichtsnutze. Augen haben sie nur für ihr Image, die Lieblingsband (von denen hoffentlich noch nicht viele etwas gehört haben) und ihre übereditierten Bilder von ihrer rosafarbenen, apolitischen Wirklichkeit. Ich darf noch hinzufügen: absichtliche Abgrenzung, Narzissmus und Überlegenheit, die Haupttugenden eines solchen Menschen.
Diese Hipster-Hate-Parade ist nicht neu. Die haben wir Deutsche ganz frisch aus den USA importiert. Dort nämlich gibt es die Spezie Hipster schon sehr lange. Online gibt es sie auf diversen Blogs, wie „Look At This Fucking Hipster“, “Hipster or Homeless"und „ein weiterer Hassblog“. Aber auch offline: Norman Mailer hat sie 1957 ganz plump als weiße Neger beschimpft. Später im Jahre 2010 hat Mark Greif das Anti-Hipster-Dasein für sich entdeckt und sogar ein Buch darüber geschrieben und und zwei Jahre danach (wohlgemerkt) hat es auf deutschem Boden Fuß gefasst.
Wer fragt sich heute noch, wieso man etwas hasst und etwas liebt? Oftmals ist es ganz einfach. Wir wollen nicht so sein, oder wir wollten schon immer so sein, aber wir dürfen nicht bzw. wir fühlen uns nicht akzeptiert. Dann fangen wir an zu hassen. Der moderne Hipster von heute (für diesen Titel reichen bereits die ersten Indizien, bzw. Hornbrille, Jute-Beutel und Skinny Jeans) sucht verkrampft nach Trends zum Mitmachen, bevor die Masse sie entdeckt. Sein Geschmack entscheidet, was und ob DU cool bist. Jedoch ist das Hipstertum tragischerweise inhaltsleer ideologiefrei, und stark diktatorisch autoritär.
MOTIVATION MACHT REVOLUTION
Auch Nürnberg hat die Hipster-Epidemie erreicht. Die Angst davor, out zu sein zwingt Menschen zu den längsten Bärten, zu fast täglichen Flohmarktbesuchen und den neuesten Techniken. Alle orientieren sich aneinander, um bloß mitzuhalten, um rauszustechen. Ach, diese Hipster… Tun so, als wären sie einzigartig, und nie werden sie wissen, wie es sich anfühlt, wirklich einzigartig zu sein. Es ist Zeit für ein Upgrade! Für etwas Neues, Neuwertiges, eine Nouvelle Vague, ein novus phrasus, für den Nipster.
Genau auf dieser Notwendigkeit basiert unser Online-Magazin.
Wir brauchen neue Menschen, die sich losgelöst von jedem Zwang ihren wahren Leidenschaften hingeben. Wir brauchen Menschen, die ihre Hobbies zu ihrem Beruf gemacht haben; Menschen, die genug Motivation und Mut haben, sich gegen das Etikett der Coolen zu wehren und ihr eigenes Ding machen. Menschen, die sich nicht einordnen wollen. Menschen, deren Hauptmotivation nicht die Akzeptanz der Anderen ist. Menschen, die sich so kleiden wie es ihnen passt. Menschen, die authentisch genug sind, die auch wissen, wovon sie reden. Und Menschen, die etwas Größeres als den Besuch des Dockville Festivals vorzeigen können.
Wir brauchen Trendsetter 2.0: Wir brauchen Nipster.
Und von denen haben wir viele. Wir fangen in Nürnberg an. Wir stellen sie euch vor.
1992 hat Der Spiegel uns fälschlicherweise als ‚langweiligste Stadt Deutschlands’ gekürt.
2012 - 20 Jahre später - wird sich das endlich ändern.
DIE IDEE fing genau vor einem halben Jahr an, sich in unseren Köpfen zu etablieren: Nürnberg hat so Vieles zu bieten, und doch wissen nicht viele, was genau. In den letzten drei Monaten haben wir so viele Jungunternehmer, Visionäre und Künstler kennengelernt, das dürfen wir euch nicht vorenthalten: NIPSTER ist das neue Online-Magazin der Stadt.
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