Kulturtipps für den April 2016

Aktualisiert am 04. Februar 2019 von
A Prouder Grief

A Prouder Grief beim Voice of Art Festival 2015. Foto: © Eccentric Man/Voice of Art

Die Bekassine-Records-Labelnacht, junger Jazz vom Tobias Hoffmann Trio und Literaturerlebnisse von Denis Scheck: Bennis Kulturempfehlungen im April 2016 für Nürnberg und so.

Bekassine Records Labelnacht mit A Prouder Grief und Hanna Sikasa im MUZClub

9. April

Ein besonderes Exemplar in der Nürnberger Indie-Landschaft feiert sein viertes Labelfest: Zu Bekassine Records gehören regionale und internationale Künstler wie Hannah Grosch, Masques, Schleuse, This Love Is Deadly und She Owl.

Den Jubiläumsabend im MUZClub (Fürther Str. 63) gestalten zwei Bands und außergewöhnliche Performances: Der erste Act ist die Nürnberger Singer-/Songwriterin Hanna Sikasa. Sie ist in vielfältigen Projekten wie Luftlinie 391, Klang Tarassa Bumm oder Club Flor de Maio aktiv. Zuletzt veröffentlichte sie die EP Wind and Sea.

A Prouder Grief - Poliferation. Aufgenommen beim ersten Labelfest 2013 in der Badstraße Fürth.

Der zweite Act an diesem Abend ist die Bekassine-Band A Prouder Grief. Das maskierte Kollektiv nimmt die Schwingen des Postrock-Genres auf und stand bereits mit Do Make Say Think auf der Bühne. Ihr aktuelles Werk heißt „Helian“.

Als Specials gibt es künstlerische Live-Performances und mehr.

Einlass ist um 20 Uhr, Beginn 21 Uhr. Eintritt 9 Euro.

Zur Homepage des Labels und zur Facebook-Veranstaltung. So war es übrigens beim letzten Bekassine-Labelfest 2015 in der Badstraße Fürth.

Tobias Hoffmann Trio, Brozzijazz

14. April

Behutsam durcheinandergewirbelt: So steht es auf der Agenda des Tobias Hoffmann Trios und seiner immer noch aktuellen Platte “11 Famous Songs Tenderly Messed Up” von 2014. Darauf zerpflügen Gitarrist Tobias Hoffmann (Jahrgang 1982), Bassist Frank Schönhofer und Drummer Etienne Nillesen Jazz-Stücke wie “Miles Runs The Voodoo Down” (Miles Davis) oder “Goodybe Pork Pie Hat” (Charles Mingus).

Aufnahmesession von “It’s alright Ma (I’m only bleeding)” (Bob Dylan).

Ebenso finden sich auf der Platte Rocksongs wie “Who Knows” (Eröffnungssong auf Jimi Hendrix’ 1970er Livealbum “Band of Gypsys”) und als deutscher Ausreißer “Junimond” (Rio Reiser / Martin Hartmann). Das Resultat: Funkensprühender, hakenschlagender junger Jazz. Tobias Hoffmann bekam dafür vergangenes Jahr den Echo Jazz in der Kategorie “Instrumentalist des Jahres, Gitarrist national”.

Live ist das Trio am 14.4., 21 Uhr im Balazzo Brozzi im Rahmen der Reihe “Brozzijazz” zu erleben. Eintritt 10 bzw. 6 Euro. Zur Facebook-Veranstaltung.

Denis Scheck: Ein literarischer Ritt durch den nordamerikanischen Kontinent

20. April

Mit unendlicher Neugier auf neue Literatur, großem Respekt vor dem Medium Buch, aber auch pointierten Verrissen von Bestsellern ist Literaturkritiker Denis Scheck längst zur Marke geworden. In seiner Sendung “Druckfrisch” (ARD) reist Scheck durch die Welt, trifft Autoren, diskutiert, zerlegt Neuerscheinungen und erspart dem geneigten Leser damit wohl einiges an Ärgernis.

Denis Scheck bespricht und entsorgt neue Literatur.

Seine Lesungen und Vorträge sind beliebt; es gibt kaum ein Literatur-Gebiet, auf dem er sich nicht auskennt. Eine Empfehlung ist deshalb sein Vortrag “Ein literarischer Ritt durch den nordamerikanischen Kontinent” am 20. April im Katharinensaal, Gewerbemuseumsplatz 4. Viele bekannte Autoren wie T.C. Boyle oder Stephen King hat er bereits interviewt, an diesem Abend spricht er über seine liebsten Schreiber aus Nordamerika.

Beginn ist um 20 Uhr, Eintritt 12 bzw. 8 Euro. Weitere Infos zur Veranstaltung.

Weitere Artikel zum Thema Kultur findet ihr auf unserer Themenseite Kultur- und Kreativwirtschaft.

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